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Die fundamentalen Irrtümer der Kirche
Im Zeitalter der Wissenschaftlichkeit und Logik wenden sich immer mehr
Menschen vom Christentum ab, weil zuviel darin enthalten ist, das keinen
Sinn ergibt. Alles Unlogische entstammt aber nicht den Lehren Jesu,
sondern wurde später von der Kirche verändert. Wir nehmen die größten
Irrtümer der Kirche unter die Lupe und klären sie auf.
1. DER MENSCH HAT NUR DIESES EINE LEBEN.
Die Weltgeschichte wäre anders verlaufen, wenn die Menschen wüßten, daß man
alles, was man in diesem Leben anrichtet, in einem späteren wieder aufräumen
muß.
Hätte Gott uns tatsächlich nur eine Verkörperung zugestanden, so wäre Seine
Vorstellung von Gerechtigkeit geradezu jämmerlich. Ansonsten müßten
ausnahmslos alle Menschen beispielsweise in Amerika geboren werden, einen
Hochschulabschluß in Marketing absolvieren, heiraten und zwei Kinder haben, ein
Haus mit zwei Schlafzimmern, einer Doppelgarage und einem Vorgarten kaufen -
und mit 75 Jahren an einem Magengeschwür sterben. Jede andere Lebensrealität
wäre nämlich ungerecht, weil sie nicht mit den gleichen Möglichkeiten und
Erfahrungen verbunden wäre.
In der berühmten New Age-Parabel ‚Die Möwe Jonathan' sagt Jonathans geistiger
Lehrer Sullivan: "Wir erlangen die nächste Welt [das nächste Erdenleben] nach
dem, was wir in dieser gelernt haben. Lernen wir nichts hinzu, so wird unsere
nächste Welt nicht anders sein als diese, sie bietet die gleichen Beschränkungen,
und es gilt, die gleiche bleischwere Last zu überwinden."
Aus Machtgründen entfernte die Kirche (fast) alle Hinweise auf die Wiedergeburt
aus der Bibel. Denn wer sich bewußt ist, daß jeder Mensch so lange
wiedergeboren wird, bis er sich selbst erlöst hat, der fürchtet keine ewige
Verdammnis mehr - und hat auch keinen Grund mehr, für seinen Platz im Himmel
viel Geld springen zu lassen, wie dies mit dem Ablaßhandel während
Jahrhunderten üblich war.
Für Jesus und die Urchristen war die Reinkarnation eine Tatsache. Hinweise
findet man sogar noch in der Bibel: Jesus fragte beispielsweise seine Jünger, für
wen ihn die Menschen hielten. Die Jünger antworteten: "Die einen für Johannes
den Täufer, andere für Elia, wieder andere für Jeremia oder sonst einen
Propheten" (Mt. 16:13-14; Mk. 8:27-28; Lk. 9:18-19).
Wenn also das einfache Volk Jesus für einen wiedergeborenen Propheten des
Alten Testamentes hielt, muß das Wissen um die Wiedergeburt Allgemeingut
gewesen sein. Verschiedentlich wird in der Bibel zudem darauf hingewiesen, daß
Johannes der Täufer in einem früheren Leben der Prophet Elia war. Gemäß einer
Prophezeiung sollte Elia nämlich dem Messias vorausgehen. Jesus sprach zu den
Jüngern: "Elia ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt." Da
verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer sprach (Mt. 17:10-13).
Im Vierten Allgemeinen Konzil von 451 wurde die Reinkarnation noch als
fundamentales Dogma der christlichen Kirche bekräftigt. Origines (185-254), der
Begründer der Kirchenwissenschaft und Theologie, lehrte ebenfalls die
Seelenwanderung. Für ihn bestand der Sinn des Lebens in der materiellen Welt
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